Start Japanreisen Japanreise 2015 07.07.2015 Enoshima
07.07.2015 Enoshima PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: randy   
Dienstag, den 07. Juli 2015 um 22:00 Uhr

Wie versprochen ist es heute morgen trocken - zwar bewölkt, aber das hält die Hitze fern. Also 6:30 aus den Federn und nacheinander fertig machen!


Also zunächst mal wieder mit der Seibu Shinjuku Line in der rush hour bis nach Takanobaba, mit der JR Yamanote weiter kuscheln bis Ebisu und dann mit der JR Shonan Shinjuku Line raus bis Fujisawa - da gab es dann schon wieder einen Sitzplatz. Und zum Abschluss dann noch 10 min mit der Enoshima Electric Railway bis nach Enoshima selber.


Enoshima ist eine Insel die über ein paar paralleler Brücken mit dem Festland verbunden ist. Sie ragt ziemlich weit aus dem Meer. Eigentlich sind es ja zwei Inseln die ganz dicht beieinander liegen und wohl dabei sind auseinanderzubrechen.


Auf der anderen Seite der Brücke steht man an der Kreuzung zwischen Souvenirlädchen und Hafenviertel - allerdings bin ich schon kurz nach 10:00 da und da sind nur wenige Lädchen bereits geöffnet. Aber zum Glück war die Tourist Information schon besetzt und konnte mich mit einer englischen Karte ausrüsten.
Etwas irritiert hat mich das System von (kostenpflichtigen) Rolltreppen das die eine Hälfte der Insel bergauf versorgt - wenn man von der anderen Seite zurückläuft hat man einfach Pech gehabt - und gerade dann hätten mich diese Rolltreppen eher in Versuchung geführt - aber doch nicht morgens wenn ich noch fitt bin!
Was mir erst hinterher klar wurde ist, dass sich der Enoshima Passport für 1000 JPY auch ohne Rolltreppe völlig rentiert hätte - da wären der Eintritt für den Samuel Cocking Garden, die Sea Candle und die Höhlen auch mit abgedeckt gewesen.


Nach dem TouriSträsschen geht es treppauf in die verschiedenen Ebenen des Hetsunomiya (oder auch: Enoshima Schrein). Der Hoanden wurde gerade renoviert, den muss ich ein andermal nachholen.
Bevor ich in den Samuel Cocking Park eintrete wird erstmal die Aussicht genossen und das Frühstück nachgeholt - so kann ich mich frisch gestärkt den weiteren Attraktionen zuwenden. In dem Park stehen Palmen, Rosen, einige koreanische und chinesische Bauten und Denkmäler - und die Enoshima Sea Candle von der aus man eine grandiose Aussicht hat - wenn die Fernsicht mitspielt. Immerhin hat man genug Küste gesehen - allerdings den Tokyo Tower und den Fuji konnte man hiner der grauen Wand in der Ferne nicht mal erahnen.


Hinter dem Park gab es dann den Nakatsunomiya (Schrein)  und den Enoshiama Daishi (Tempel) mit seinen freistehenden knallroten Wächterfiguren. Nun geht es erstmal überwiegend treppab auf die ander Insel zum Okutsonomiya (schrein) in dem sich etwa ein halbes Dutzend Katzen getummelt haben - Katzen lauern bzw räkeln sich übrigens auf der Insel an allen Ecken und Enden - und die stehen alle recht gut im Futter! :)
Und von hier aus ging es jetzt stetig treppab zu den beiden Iwaya Höhlen. In der ersten Höhle bekommt man eine Kerze in die Hand gedrückt um sie besichtigen zu können - ich habe nicht ganz verstanden warum, die Höhle war durchaus beleuchtet! Im Übergang zur zweiten Höhle waren einige Tanabata Gestecke aufgestellt und man konnte eigene Wunschzettel aufhängen.


Die zweite Höhle war etwas kleiner - und ich muss sagen ich fand diese Höhlen nicht sehr spektakulär - sie waren sehr nachbearbeitet - der Boden war mit einem Betonweg ausgegossen und an der Decke hingen Stahlnetze um dafür zu sorgen das alles an seinem Platz blieb - insgesamt wirkte das aber leider nicht mehr sonderlich natürlich!


Und jetzt kam der schrecklichste Teil des Tages! Alle die Treppen wieder zurück! Ich war richtig fertig und froh als ich dann wieder oben an dem Garten stand, von jetzt an ging es eigentlich nur bergab - allerdings habe ich noch einen Seitenweg gefunden bei dem es bergauf ging und zu einem ruhigen Schrein, der auf der Karte nicht eingezeichnet war und wahrscheinlich deswegen so ruhig geblieben war.


In der Shopping Street und in den Fressständchen am Hafen habe ich mich dann auch noch umgesehen - da war mittlerweile Hochbetrieb. Leider fing es jetzt an zu nieseln - also lag es Nahe den Heimweg anzutreten.
Allerdings bin ich über den Tokyo Eki gefahren und habe dort noch einige Antenna Shops (Kyoto, Fukushima und Hokkaido) besucht und besichtigt.


Das war nach den Regentagen jetzt echt mal wieder ein Tag mit Action - und ich war erst gegen 17:00 wieder in Nakano.

Die Bilder von heute: https://www.flickr.c...157655183714168