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Der Tag fing recht grau an. Der Fuji war heute völlig unsichtbar. Und beim Frühstück habe ich dann gesehen daß die Leute alle mit Regenschirmen herumlaufen. Nix von wegen Schnee! Regen!!
Mein erstes Ziel war dann auch erstmal hier in der Nähe. Ich wollte mir den Showa Park mal näher ansehen. Allerdings hat es so genieselt daß ich die Kamera erstmal eingepackt gelassen habe. Und als ich gesehen habe das der eigentliche Garten 400 JPY kostet, habe ich den für heute ausgelassen - das wäre bei dem Mistwetter nur wenig lustig geworden.
Also erstmal zurück zum Tachikawa Eki und in einen Special Rapid der Chuo-line bis Yotsuya. Dort dann umsteigen in einen Local nach Suidabashi. Mittlerweile hat der Regen dann auch aufgehört und das passte sehr gut, denn ich wollte gemütlich durch den Korakuen schlendern. Momentan ist der Vordereingang geschlossen und man kommt nur durch den Hintereingang herein - vielleicht steht das ja auch auf japanisch irgendwo, jedenfalls blieb mir nur der optimistische Versuch einer Gartenumrundung als ich vor der verschlossenen Vordertür stand.
Der feuchte Garten war dann auch wesentlich weniger überlaufen als das letzte Mal und man konnte ungestört die einzelnen Szenerien auf sich einwirken lassen und ein paar nette Bildchen schiessen. Erdacht wurde der Garten von einem Tokugawa der Zweigfamile aus Mito. Man findet reichlich nachgebildete verkleinerte japanische Landschaften und kleine Tempelchen (heute leider meistens nur als Grundmauern) - so daß man sich wie in einer anderen Welt vorkommt.
Weil meine Beine immer noch am meutern sind habe ich mich dann erstmal eine halbe Stunde in einen Hamburger-Bräter hineingesetzt und ihnen etwas Ruhe gegönnt. Zum nächsten Ziel bin ich dann von Suidabashi aus wieder mit der Chuo-line nach Yotsuya und von dort aus mit der Yamanote-line bis runter nach Shibuya gedüst.
Mittlerweile schien zeitweise sogar die Sonne, aber in Shibuya war es dann trotzdem verhältnismässig ruhig. Man konnte normal durch die Strassen laufen und wurde nicht einfach hindurchgeschoben wie sonst. Das war auch mal wieder eine neue schöne Erfahrung. Auf den ruhigen, altmodischen Korakuen war das dann aber auch wirklich ein Kontrastprogramm!
Zurück nach Tachikawa ging es wieder mit der Yamanote-line bis Shinjuku und dann in einen Special Rapid der Chuo-line, der mal wieder nur Stehplätze im Angebot hatte.
Gegenüber vom Hotel gibt es einen Supermarkt - den habe ich dann heute zum ersten mal besucht. Vom Angebot war er etwa so klein wie ein Combini, aber eben zu deutlich freundlicheren Preisen - aber der muss ja auch nicht für 24h das Personal vorhalten.
Im Hotel gab es dann zunächst auch wieder ein Nickerchen damit die Beine endlich mal Ruhe geben - und anschliessend war Zeit für den Reisebericht und die heutigen Bilder - zusammen mit einem kleinen Bierchen und ein paar Snacks - untermalt von Enka-Klängen im NHK Programm.
Bilder zum Tag gibt es unter: http://www.flickr.com/photos/katzenpost/sets/72157632586189410/
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Japanreisen 
